Die Natur, sprich die Pflanzen sind auf eine Bestäubung der Blüten angewiesen, damit Samen und Früchten wachsen. Nur durch die Bestäubung können sich die Pflanzen vermehren. Ein kleiner Teil (ca. 14 Prozent) der Blütenpflanzenarten sind Wind- oder Selbstbestäubend. Der grösste Teil ist auf eine Fremdbestäubung angewiesen, wie Obst- und Beerenkulturen.
Für die Fremdbestäubung sorgen Käfer, Honigbienen, Hummeln, Wildbienen und weiter Insekten, die Nektar und Pollen in den Blüten der Pflanzen für ihre Ernährung sammeln. Sie transportieren dabei die Pollen zu anderen Blüten der gleichen Art und übertragen ihn so.
In der Landwirtschaft sind die Honigbienen die wichtigsten Bestäuber. Denn Sie sind die einzigen Insekten die als Volk überwintern und zur Zeit der frühblühenden Kulturen, wie die Obstbäume, in grosser Zahl vorhanden sind. Zudem verhalten sie sich blütenstet, das heisst sie bleiben längere Zeit bei einer Blütenart.